Rheinisches Revier: Tagebau Garzweiler soll in 13 Jahren Schauplatz der IGA sein

Es ist ein ambitioniertes Projekt: Im Tagebau Garzweiler, der 2030 stillgelegt werden soll, will der Zweckverband Landfolge, dem die Städte Mönchengladbach, Erkelenz, Grevenbroich, Jüchen und die Gemeinde Titz angehören, im Jahr 2037 die Internationale Gartenschau (IGA) ausrichten. Die Beteiligten Akteure und die Politik haben dem Plan mit großer Mehrheit zugestimmt. 315 Millionen Euro sollen insgesamt in die Gartenschau investiert werden. Erkelenz und Mönchengladbach rechnen jeweils mit Kosten in Höhe von 12,8 Millionen Euro. Jüchen und Grevenbroich sind mit je 7,6 Millionen Euro im Boot. Erwartet werden mindestens 1,8 Millionen Besucher, die dann hautnah erleben sollen, wie sich eines der größten Braunkohlereviere Europas in eine lebenswerte Landschaft mit hohem Freizeitwert verwandelt hat. Armin Schloemer, Chef der Bundesgartenbau-Gesellschaft hat inzwischen bestätigt, dass Garzweiler den Zuschlag erhalten wird, wenn die formellen Rahmenbedingungen erfüllt sind. WZ

(19.06.2024)