20 Jahre ist es her, dass die Unesco das Obere Mittelrheintal als Welterbe in eine Reihe mit der Chinesischen Mauer und dem Grand Canyon stellte. Seither hat sich viel verändert in dem Tal mit der einzigartigen Burgendichte, der sagenumwobenen Loreley und den mittelalterlichen Städtchen unter steilen Weinbergen. Zum Guten! Denn vor 20 Jahren hatte das Mittelrheintal mit großen Problemen zu kämpfen. Touristische Angebote atmeten den Charme der Nachkriegszeit, Bevölkerungsschwund und Bahnlärm ließen nur mit viel Optimismus erahnen, dass das Tal das Zeug zu einem internationalen Zugpferd mit echten Leuchttürmen wie dem Rheinsteig haben würde. Die schwimmende Bundesgartenschau soll 2029 einen weiteren Schub bringen. Eine Jubiläumsreportage. SZ
(24.06.22)