Rund 2000 deutsche Hoteliers fordern von der Buchungsplattform Booking.com Schadenersatz. Grund dafür ist, dass sie sich durch sogenannte Bestpreisklauseln benachteiligt fühlen, die das Portal zwischen 2006 und 2015 in seine Verträge geschrieben hatte. Dadurch durfte kein Hotelier Unterkünfte irgendwo anders günstiger anbieten. Booking hat die Vorgabe zwar bereits vor Jahren gestrichen, dennoch will die deutsche Hotelbranche rückwirkend gegen die Preisvorgaben vorgehen. Der Hotelverband Deutschland (IHA), beklagt zudem, dass die Hotels zu hohe Provisionen für die Vermittlung überwiesen hätten.Der Hotelverband prüft nun die Ansprüche und will anschließend mit Booking.com in Verhandlungen treten. tagesspiegel