Die Landesregierung Baden-Württemberg stellt das Jahr 2022 unter die Maßgabe, mehr Akzeptanz bei den Einheimischen für den Tourismus zu erreichen. Ziel sei es, die Menschen im Land bei der Weiterentwicklung eines nachhaltigen und starken Tourismus mitzunehmen und damit die Branche zu unterstützen. Begleitet wird das Projekt durch die Agenturen Wilde & Partner und die dwif GmbH aus München. Dafür wird es verschiedene Veranstaltungen und Beteiligungsformate in den sechs großen Reiseregionen des Landes geben. Zwar landet Baden-Württemberg beim deutschen Ländervergleich in Sachen Tourismusakzeptanz auf einem guten vierten Rang. Allerdings nehmen die Menschen die positiven Effekte durch den Fremdenverkehr auf ihr Leben und ihren Wohnort „eher wenig“ wahr. Gerade einmal 50 Prozent der Einheimischen gaben an, dass der Tourismus zur Schaffung von Freizeitangeboten beiträgt oder die Nahversorgung fördert (48 %). Laut Andreas Braun, Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg, ist es dennoch „gerade in Krisenzeiten wichtig, kommunale und regionale Tourismusorganisationen zu stärken, um die Lebensqualität zu erhöhen und den Wirtschaftsstandort attraktiv zu halten.“
(18.01.22)