Schleswig-Holstein kam 2021 bis auf rund 10 Prozent an die Übernachtungszahlen des Vorkrisen-Niveaus heran. Mit vier Modellregionen öffnete das Bundesland ab dem 19. April 2021 die Tür für touristische Reisen. Andere Bundesländer zogen erst Anfang Juni nach. „Plötzlich hatte der Norden auf der bundesweiten Reiselandkarte eine Alleinstellung. Für die Bekanntheit des Tourismusstandortes Schleswig-Holstein und nicht zuletzt auch der beteiligten Modellregionen bedeutete dies einen enormen Imagegewinn“, konstatiert TA.SH-Chefin Dr. Bettina Bunge. Mit 32,38 Millionen Übernachtungen fehlten 2021 nur noch 3,58 Millionen zu 2019. Wie bereits in den Vorjahren sind die Menschen auch vergangenes Jahr vorwiegend an die Küsten von Nord- und Ostsee gereist. Die größten Volumenbringer waren die Kreise Nordfriesland (8,8 Mio. Übernachtungen), Ostholstein (7,9 Mio.) und Lübeck (1,76 Mio.). Während die Aufenthaltsdauer deutschlandweit 3,2 Tage betrug, blieben die Gäste in Schleswig-Holstein mit 5,0 Tagen am längsten.
(02.03.22)