Mecklenburg-Vorpommern: Dehoga kritisiert Aufrechterhaltung der Testpflicht in der Gastronomie

Die Aufrechterhaltung bestehender Corona-Beschränkungen wie der Maskenpflicht in Innenräumen und einer Testpflicht für Ungeimpfte bei Restaurantbesuchen bis zum 27. April wird vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Mecklenburg-Vorpommern scharf kritisiert. Der geplante Saisonstart sei „so nicht möglich“. Die Betriebe hätten fest mit einem Ende der Testpflicht für die Gastronomie zu Ostern gerechnet. Er könne nur „mit dem Kopf schütteln“, sagt Verbandpräsident Lars Schwarz ob der Entscheidung der Politik, die lediglich die Möglichkeit einer Prüfung einräumt, ob die 3G-Regel für Gaststätten schon vor Ostern, also Mitte April, aufgehoben werden kann. Durch diese schwammige Ungewissheit fürchtet der Dehoga-Chef eine „massive Benachteiligung und erneute Stigmatisierung“ des Gastgewerbes im Nordosten und ein Abwandern der Gäste nach Schleswig-Holstein, wo es bereits seit Mitte März keine Einschränkungen mehr gibt. „Mecklenburg-Vorpommern glaubt die Welt zu retten, indem 3G in der Gastronomie gemacht wird. Das macht mich richtig wütend“, so Schwarz. ZEIT

(29.03.22)