Verspätungen, ausgefallene Züge, überfordertes Personal und marode Technik. Die Deutsche Bahn (DB) steckt tief in der Krise. Schuld ist aber nicht nur das Management, das mit unsinnigen Großprojekten wie „Stuttgart 21“ Milliardensummen verschleudert, die andernorts besser eingesetzt wären, meint Journalist Don Dahlmann und analysiert in einem Artikel für Business Insider die Versäumnisse der zurückliegenden 30 Jahre. Die derzeitige Situation auf der Schiene sei in erster Linie das Verschulden der Politik, das im letzten Kabinett von Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl unter Verkehrsminister Matthias Wissmann seinen Anfang nahm. Gemeinsam wollte man die Bahn privatisieren, verschlanken und fit machen für die Börse. Die Folge waren massive Einsparungen bei Netzausbau und Wartung. Die Konsequenzen werden in den vergangenen zwölf Jahren besonders sichtbar. Business Insider
(17.02.23)