Bad Hindelang schafft Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde

Mit 2.357 gleichzeitig läutenden Kuhschellen hat der Ferienort Bad Hindelang im Allgäu einen Weltrekord und Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde geschafft. Mit dem Weltrekordversuch wollte Bad Hindelang das Kulturgut der Kuhschelle und die Bedeutung der Alp-Wirtschaft stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken und das Allgäu als Kulturstandort und Lebensraum repräsentieren. Bad Hindelangs Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier sieht in dem erfolgreichen Versuch „ein überragendes Ergebnis und zugleich ein klares Bekenntnis für die Alpwirtschaft.“ Die Allgäuer Alpwirtschaftskultur ist von der Deutschen UNESCO bereits als Immaterielles Kulturerbe anerkannt und hat eine besonders regionalspezifische Identität. 46 Alpen mit rund 8.000 Hektar Alprechtsfläche machen 56 Prozent der Gemeindefläche aus, mehr als 80 Prozent stehen unter Naturschutz. Der Weltrekord war eingebettet in das FIS-Weltcup-Wochenende der besten Ski-Telemarker an der Grenzwiesbahn im Skigebiet Oberjoch.

(21.03.23)