Während zu Coronazeiten die Zahl der jungen und einkommensstarken Urlauber an der Nordseeküste zunächst stark anstieg, ist diese mittlerweile wieder stark gesunken. Die Gästeprofile scheinen sich damit wieder zu normalisieren. Das geht aus dem Nordseereport der Pathfinding AG in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut MiiOS hervor. Von 2020 bis 2022 waren 10,8 Prozent der Nordseetouristen zwischen 18 und 30 Jahre alt, während 2024 nur noch 7,1 Prozent der Gäste in dieser Altersgruppe erwartet werden. Für die 51- bis 80-Jährigen sind das Vorzeichen umgekehrt: Hier wird ein Anstieg von 5,1 Prozent bis Ende nächstes Jahr erwartet. Auch besonders einkommensstarke Urlauber zieht es mittlerweile wieder verstärkt an andere Urlaubsziele. Bis 2024 soll der Anteil von Touristen mit einem Haushaltsnettoeinkommen zwischen 4.000 und 6.000 Euro um 2 Prozent sinken. Für Gäste mit niedrigem Einkommen bis zu 2.000 Euro wird unterdessen ein Anstieg von 4,2 Prozent erwartet.
(24.03.23)
