Weil die Kritik am Wintersport besonders in den Mittelgebirgen wächst, hat die Wintersport-Arena Sauerland eine umfangreiche Studie in Auftrag gegeben, die dem Thema mit Sachlichkeit und Fakten begegnet. So erzeugt ein Skigast laut den Daten 32,65 Kilogramm Co2 am Tag, wovon aber nur 1,1 Prozent auf die künstliche Beschneiung entfallen. 84 Prozent gehen auf das Konto Anreise, Verpflegung und Unterkunft: „Das Gros der Emissionen entsteht also auch bei alternativen Tourismusformen“, erklärt Christoph Schrahe, Dozent an der FH Vorarlberg und Inhaber der mit der Studie beauftragten Montenius Consult. Weil die Sauerländer Reviere im Winter zu 87,6 Prozent Ökostrom einsetzen, kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass der Betrieb inklusive der Erzeugung von Kunstschnee im Vergleich zur Gesamtwirtschaft sogar „besonders effizient“ ist. Die 150-seitige Untersuchung hat sich zum Ziel gesetzt „isolierte Betrachtungen zu vermeiden“. Auch kritische Punkte wie der Flächenverbrauch werden analysiert, bewertet und eingeordnet. Download Studie
(18.09.23)