Ostsee: Sturmflutschäden in dreistelligem Millionenbereich

Die Sturmflut ist vorbei – aber die Aufräumarbeiten und Reparaturen an Stränden, Promenaden, Deichen und Häfen werden die Destinationen allen voran in Schleswig-Holstein noch länger beschäftigen. Entlang der Ostseeküste sind ersten Schätzungen zufolge allein 2.000 Freizeitjachten in den Fluten gesunken. Die Hamburger Pantaenius Yachtversicherung rechnet an den Hotspots „sicherlich mit 30 Prozent Totalverlusten“, sagt Vertriebsleiter Dirk Hilcken. Der Leiter des Stabes Katastrophenschutz im Innenministerium Schleswig-Holstein geht insgesamt von Schäden in dreistelliger Millionenhöhe aus. In der kommenden Woche will Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) zunächst mit den Kommunen über einen gemeinsamen Wiederaufbaufonds beraten. Das Land erwartet, dass sich auch der Bund daran beteiligt. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es deutlich weniger Schäden. NDR

(23.10.2023)