Berlin entscheidet sich für Olympia-Bewerbung – und gegen Weltausstellung

Der Koalitionsvertrag hatte dem Berliner Senat drei Prüfaufträge für Großereignisse der Zukunft gegeben: die Internationale Bauausstellung, die Expo und die Beteiligung an der Bewerbung für die Olympischen Spiele. Wie Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) der dpa nun sagte, werde man sich auf die Olympischen Spiele und die Internationale Bauausstellung konzentrieren. Für eine mögliche nationalen Bewerbung für die Sommerspiele 2036 oder 2040 wurde gestern eine Vereinbarung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) unterzeichnet. Die Hauptstadt ist demnach bereit, gemeinsam mit anderen Städten Olympische und Paralympische Sommerspiele auszurichten. Würden die Wettbewerbe erfolgreich ausgetragen, sei „die Stadtrendite und der wirtschaftliche Effekt nachhaltiger, als es bei manchen Expos in der Vergangenheit der Fall war“, so Giffey. Für die Ausrichtung einer Weltausstellung fehle es Berlin auch an zusammenhängenden Flächen. BZ

(15.11.23)