„Harzinfarkt“: Eine Streitschrift über das Baumsterben im Harz

Acht hochrangige Forst-Experten aus Ost- und Westharz haben eine Streitschrift mit dem Titel „Harzinfarkt – Die Wahrheit über die Katastrophe“ veröffentlicht, in der sie schwere Vorwürfe gegen die heutige Leitung des Nationalparks Harz und die Politik erheben. In den Augen der Autoren, darunter mit Dr. Wolf-Eberhardt Barth auch der ehemalige Leiter des niedersächsischen Nationalparks Harz, der 2006 mit dem Nationalpark Hochharz (Sachsen-Anhalt) vereinigt wurde, ist das große Baumsterben in der Region ein „ideologisch motiviertes Versäumnis“. Die Bekämpfung des Borkenkäfers sei „sehr wohl möglich gewesen“. Auch die Annahme, dass sich auf den einst von Kiefern bewachsenen Flächen neue Baumarten ansiedeln würden, sei „Unsinn“. Vielmehr würden dort ohne menschliches Handeln in Zukunft steppenartige Areale entstehen. Die heutige Nationalparkverwaltung sieht in der Streitschrift dagegen „die Wiederholung bereits widerlegter forstlicher Prinzipien“. Die Streitschrift ist im Papierfliegerverlag erschienen. Mehr Infos

(03.01.2024)