Gastronomie und Hotellerie haben auch für den Monat März und das Ostergeschäft Umsatz- und Gewinnverluste gemeldet. Die Ergebnisse einer Umfrage des DEHOGA Bundesverbands zur wirtschaftlichen Lage, an der sich 3.175 Betriebe beteiligten, zeigen, dass die Betriebe im März durchschnittlich 5,7 Prozent weniger umgesetzt haben als im Vorjahresmonat. Auch das so wichtige Ostergeschäft lief nur verhalten: Für die meisten Betriebe (57,1%) liefen die Ferien schlechter als im Vorjahr. 33,2 Prozent melden gleichbleibende Geschäfte, nur 9,7 Prozent konnten dazugewinnen. Alarmierend: Die Unternehmer beziffern den Rückgang ihrer Gewinne im März und für das Ostergeschäft auf durchschnittlich 17,4 Prozent. „Die Betriebe müssen nicht nur fehlende Umsätze, sondern zugleich steigende Kosten verkraften“, klagt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. Die steigenden Personalkosten (76,8%) werden von den Unternehmern als die derzeit größte Herausforderung angesehen, gefolgt von der Anhebung der Mehrwertsteuer für Speisen zu Jahresbeginn (67,5%) sowie den höheren Kosten für Lebensmittel (67,4%). Die Betriebe leiden darüber hinaus unter der zunehmenden Bürokratie (66,8%) und steigenden Energiekosten (66,4%).
(16.04.2024)