Waldbrand am Brocken: Bundeswehr-Einsatz entfacht Streit um Löschkosten

Der verheerende Waldbrand am Königsberg im Harz im September 2024, bei dem rund 12 Hektar Waldfläche in Flammen standen, hat nicht nur ökologische Schäden hinterlassen, sondern auch finanzielle Spannungen ausgelöst. Die Bundeswehr stellte der Stadt Wernigerode eine Rechnung über 1,35 Millionen Euro für ihren Löscheinsatz aus. Das Innenministerium Sachsen-Anhalts hält diese Summe für überhöht und strebt Nachverhandlungen an. Für die Tourismusbranche ist dieser Vorfall ein Weckruf. Sollten die steigenden Kosten für Brandschutzmaßnahmen und Versicherungen in Zukunft auf die touristischen Angebote umgelegt werden? In jedem Fall zeigt der aktuelle Kostenstreit, dass eine klare Regelung der Zuständigkeiten und Finanzierung im Katastrophenfall dringend erforderlich ist.