Bei der gestrigen Anhörung im Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Deutschen Bundestages hat Norbert Kunz, Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes (DTV), die Positionen des Verbandes und der Branche in Bezug auf die Einführung des digitalen Meldescheins präzisiert. Man begrüße das Vorhaben zwar grundsätzlich, oberstes Ziel müsse es jedoch sein, „eine finanziell wie auch bürokratisch nachhaltige Erleichterung für Deutschlands Gastgeber und Gäste zu erreichen“. Dabei komme es darauf an, mit Augenmaß vorzugehen „und nicht nur große Hotelketten im Blick zu haben“, so Kunz. Besonders für kleine Gastgeber wären zusätzliche technische Hürden kontraproduktiv. Es brauche Lösungen, die ohne große Investitionen seitens der Gastgeber umsetzbar seien, fordert der DTV. Auch müsse vorab geklärt werden, wessen Daten künftig erfasst werden sollen. Zudem müssten unterschiedliche Check-In-Abläufe berücksichtigt werden, weshalb der DTV zu einem Praxistest rät. Die Einführung des digitalen Meldescheins ist Teil des dritten Bürokratie-