Das im November 2018 mit dem Deutschen Tourismuspreis ausgezeichnete Contentnetzwerk Brandenburg wächst weiter. Der Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. rollt die Contentpflege nun auf die Ebene der Gemeinden und Orte aus und hat dafür 17 Partner gewonnen, wobei das flächendeckende Datenmanagement nun erstmals auch über die Ländergrenze nach Sachsen hin zum Einsatz kommt. Die Datenpflege wird mittels eines Redaktionsplan geregelt. Katrin Winkler, Geschäftsführerin des Verbandes: „Das ContentNetzwerk Brandenburg ist die Basis für die länderübergreifende digitale Vernetzung von Gästen, touristischen Leistungsträgern und Kommunen im Lausitzer Seenland. Durch die Erweiterung auf regionaler Ebene können wir mehr Partner in der Region erreichen und ihre touristischen Angebote sichtbar machen.“ Auch beim Tourismusverband Seenland Oder-Spree geht das Projekt in die nächste Runde: Über die Software „MeinBrandenburg“ werden touristische Informationen in der Region bald auf digitalen Touchpoints ausgespielt, die in den nächsten Monaten in der gesamten Reiseregion an über 200 Standorten aufgestellt werden.
Standorte werden nicht nur Tourist-Informationen, sondern auch Gastronomie- und Unterkunftsbetriebe, regionale Produzenten und Museen sein – kurzum viele Punkte, an denen sich der Gast in der Region aufhält und Informationen sucht. Das Seenland Oder-Spree realisiert die digitale Ausstattung über ein INTERREG- sowie ein LEADER-Förderprojekt. Doch auch die Die Landesregierung fördert die Installation von Displays und Informationsstelen im öffentlichen Raum, die mit der Software „MeinBrandenburg“ betrieben werden, mit Mitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW-I) und Zuschüssen von bis zu 90 Prozent für Investitionskosten und Installation.