Karlsruhe darf sich ab sofort als erste deutsche Stadt mit dem UNESCO-Titel „Creative City of Media Arts“ schmücken. Der Stadt gelang damit die Aufnahme in das globale UNESCO Creative Cities Network in der Kategorie Medienkunst. Die Fächerstadt hatte die Kandidatenkür mit 40 Institutionen, die für den Bewerbungsprozess kooperiert hatten, für sich entschieden. Als erste Stadt nahm Lyon 2008 die Auszeichnung entgegen. Karlsruhe schärfe dadurch sein „Profil als ein führendes Zentrum der universellen Medienkunst, der Digitalwirtschaft und IT-Forschung weiter“, so Oberbürgermeister Mentrup (SPD). Ein dazugehöriger Aktionsplan soll nun noch vor 2025 umgesetzt werden, um die Kultur- und Kreativwirtschaft als Ideenfabrik und Wachstumsmotor für die Stadtentwicklung weiter ankurbeln sowie mehr Besucher anzulocken. Mitglieder des UNESCO-Netzwerks sind Exzellenz-Zentren in einem der sieben Bereiche Film, Musik, Design, Gastronomie, Medienkunst, Handwerk oder Literatur. Inzwischen sind 180 Städte darin aktiv, darunter neben Karlsruhe vier weitere deutsche Städte: Berlin, Hannover, Heidelberg und Mannheim.
