Die FDP hat nach Informationen des Handelsblatts von der Bundesregierung gefordert, dass der Deutsche Bundestag über die Staatshilfen für die betroffenen Urlauber abstimmen soll. Die SPD will indes die entsprechenden Gelder von der Zurich Versicherung zurückfordern. Die Bundesjustiziministerin Christine Lambrecht (SPD) stellt die festgelegte Entschädigungssumme infrage und droht dem Versicherer mit juristischen Konsequenzen, sollte der sich weiter weigern, die Kosten für die Rückbeförderung der Thomas-Cook-Kunden zu übernehmen. „Wir sagen, die Kosten für die Rückholung von gestrandeten Urlaubern müssen ‚on top‘ zur Obergrenze kommen“, sagte Lambrecht dem Handelsblatt. Zudem verlangt die FDP, „sämtliche für die Entschädigung der Kunden verwendeten Steuergelder in voller Höhe von den betroffenen Unternehmen zurückzufordern“. Es müssten sonst diese Mehraufwendungen im nächsten Haushalt eingespart werden, sodass für die Steuerzahler „keine zusätzliche Belastung“ entstehe, falls das Zurückfordern nicht möglich sei. Zustimmung gibt es auch von den Grünen. Info