Es ist der nächste Tiefschlag für den Städtetourismus. Aufgrund weiter ansteigender Corona-Neuinfektionen haben Frankfurt, Nürnberg und weitere Städte ihre diesjährigen Weihnachtsmärkte abgesagt. „So ein Markt lebt doch von der Nähe – und auch mal von einem Schwips. Das wird so nicht stattfinden können“, sagt Stefan Majer (Die Grünen), Gesundheitsdezernent der Stadt Frankfurt. Auch in Nürnberg fiel der Entschluss nicht leicht, sei aber „nach langer Abwägung und zum Schutz der Bevölkerung so gefallen“, sagt Oberbürgermeister Marcus König (CSU). Wirtschaftlich trifft die Absage der Märkte die regionalen Beherbergungsbetriebe, Schausteller und Gastronomen hart: Allein den traditionellen Nürnberger Christkindlesmarkt haben 2019 mehr als zwei Millionen Gäste aus aller Welt besucht. Der Markt wurde dabei von 3.800 Reisebussen angefahren