Trotz großer Ankündigungen und Mahnungen hat auch das neueste Bund-Länder-Treffen keine Öffnungsperspektiven für den Tourismus aufgezeigt. Tourismus NRW befürchtet nun ein massenhaftes Betriebssterben und sieht die „Erfolge langjähriger Tourismusförderung nachhaltig bedroht“, so Dr. Achim Schloemer, Vorstandsvorsitzender von Tourismus NRW. „Wir haben in den vergangenen zehn Jahren viel erreicht, nicht zuletzt dank einer systematischen Tourismusförderung. Die Nachhaltigkeit dieser Investitionen steht jetzt auf dem Spiel“, so Schloemer. Es werde „Jahre dauern, die einstigen Spitzenplätze wieder zu erobern“. Vor Ostern müsse es eine Öffnung mit entsprechenden Auflagen geben, andernfalls würde man einen „nie gesehenen Kahlschlag in der Tourismuslandschaft erleben“ – mit Auswirkungen nicht nur für die Wirtschaft in NRW, sondern für die Attraktivität des Standortes Deutschland als Ganzes. (5.3.21)