Mit der 51. Reiseanalyse wirft die Arbeitsgemeinschaft Forschung und Reisen (FUR) einen Blick auf die jüngere Vergangenheit und die nahe Zukunft. Den Daten zufolge hat die Pandemie die Reiseaktivitäten der Deutschen enorm beeinträchtigt, es gab 2020 rund 46 Prozent weniger Urlaubsreisen, 38 Prozent weniger Übernachtungen und 43 Prozent weniger Ausgaben. Interessant sind die Zuwächse für den deutschen Markt: So zog es im Vergleich zu 2019 rund 4,1 Millionen mehr Menschen (+ 45%) in einheimische Destinationen. Bei Urlaubsreisen ab fünf Tagen Dauer war Bayern am beliebtesten (4,5 Mio. Besucher/+ 9%), gefolgt von Meckleburg-Vorpommern (3,8 Mio./+ 7,6%) und Schleswig-Holstein (3,6 Mio./+7,2%). Während der Hotel-Aufenthalt an Akzeptanz verlor (-10%), gehörten Ferienwohnungen (+ 6%) und Camping (+ 1%) zu den Gewinnern. Auch 2021 steht Deutschland bei vielen Reisenden im Fokus. Die FUR befragte für die repräsentative Analyse 6.207 Personen. Laut Studienleiter Professor Martin Lohmann ist die Reiselust der Deutschen ungebrochen, hängt aber „in nächster Zeit im Wesentlichen von den Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie ab.“ Die 43 Seiten starke Reiseanalyse gibt es HIER zum Download
(16.3.21)