Niedersachsen startet als erstes Bundesland ein flächendeckendes Projekt zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus. Unter dem Titel „Klimawandel anpacken – Anpassungsstrategien für den Tourismus in Niedersachsen“ soll es in den kommenden 18 Monaten eine Reihe von Projekten und gemeinsamen Initiativen der TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) mit den DMOs geben. „Da sich schon jetzt klimabedingte Veränderungen in Deutschland bemerkbar machen, ist es Ziel dieses Projekts, die niedersächsische Reisebranche für die daraus resultierenden Herausforderungen fit zu machen“, sagt Meike Zumbrock, Geschäftsführerin der TMN, die im Klimawandel ein zentrales Zukunftsthema sieht. Die Frage laute: „Welche Lösungen können wir schon heute entwickeln, um die Destinationen erfolgreich und nachhaltig an die Folgen des Klimawandels anzupassen?“ so Zumbrock. Dass der Klimawandel den niedersächsischen Tourismus strukturell verändern werde, sieht auch Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann (CDU) so: „Die Pandemie hat uns verdeutlicht, dass es unverzichtbar ist, deshalb eine gestaltende Tourismuspolitik mit effektiven Netzwerken umzusetzen.“ Das Projekt wird operativ vom Institut für Tourismus und Bäderforschung in Nordeuropa (NIT), adelphi research, dwif-Consulting und Fresh Thoughts-Consulting durchgeführt. Als erster Schritt steht eine Bestandsaufnahme in den verschiedenen Regionen von der Küste bis zum Harz an. Einen Einstieg in das Thema bietet der Handlungsleitfaden „Klimawandel verstehen – Wegweiser für den Tourismus in Niedersachsen“
(6.4.21)