Die sieben ostfriesischen Inselgemeinden haben ein Konzept für die dauerhafte Öffnung des Tourismus auf den Inseln entwickelt. Dieses haben sie diese Woche unter anderem an den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) und die tourismuspolitischen Sprecher des Landtages verschickt. Das Konzept mit dem Namen „MOIN“ (Machbarkeitsanalyse der Ostfriesischen Inseln für einen sicheren touristischen Neustart) zielt auf eine Öffnung der Beherbergungsbetriebe sowie der Einzelhandels- und Gastronomiebetriebe, der Kultur- und Freizeiteinrichtungen und weiterer touristischer Angebote. Und zwar nicht befristet auf wenige Wochen – sondern dauerhaft. Möglich werden soll dies durch eine umfassende Teststrategie: Übernachtungsgäste sollen bei Anreise einen negativen Antigen-Schnelltest oder PCR-Test vorweisen, dürfen dann aber zunächst für 48 Stunden noch keine touristischen Angebote nutzen. Erst ein zweiter negativer Schnelltest oder PCR-Test, der 24 bis 72 Stunden nach Ankunft erforderlich ist, erlaubt den Zugang zu Restaurants, kulturellen Angeboten und Freizeiteinrichtungen. Außerdem umfasst „MOIN“ ein digitales Kontakt- und Nachverfolgungssystem, ein Informations- und Kommunikationskonzept sowie die wissenschaftliche Begleitung durch Prof. Dr. Ulf Dittmer, Direktor des Instituts für Virologie des Universitätsklinikums Essen. Download MOIN
(16.4.21)