Nach der Corona bedingt ausgefallenen Skisaison hoffen die kommunalen Betreiber von Skiliften auf Finanzhilfen des Bundes. Der Verband Deutscher Seilbahnen bemüht sich aktuell „um eine branchenübergreifende Sonderregelung“, sagt der Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn, Matthias Stauch. Das Problem: „Anders als private Liftbetreiber erhalten kommunal getragene Lifte keine Mittel aus dem dritten Corona-Hilfsprogramm“, erklärt der Vorsitzende des Liftverbunds Feldberg, St. Blasiens Bürgermeister Adrian Probst. November- und Dezemberhilfen seien zwar geflossen, auch an Kommunen. „Doch viele Skiliftbetreiber gingen hier leer aus, weil im November und Dezember viele Bahnen gar kein Geschäft haben“, so Probst. Der Skibetrieb startet vielerorts erst um Weihnachten. Deshalb könnten keine entgangenen Umsätze gemäß den früheren Jahren geltend gemacht werden. Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, habe darüber mit Probst gesprochen und wolle Möglichkeiten von Sonderregelungen prüfen. Schwäbisches Tagblatt
(27.4.21)