Das Unesco-Biospärenreservat Niedersächsisches Wattenmeer wird um eine Entwicklungszone erweitert. Der niedersächsische Landtag beschloss in der vergangenen Woche eine entsprechende Gesetzesänderung. Die Erweiterung wurde notwendig, um den Titel langfristig zu sichern, den das Wattenmeer seit 1993 trägt. Bislang existieren zwei Zonen, in denen die Natur besonders geschützt ist – mit der neuen Entwicklungszone werden nun auch Siedlungsräume auf den Inseln und in Teilen der Küstenregion aufgenommen. Künftig wird dort nachhaltiges Wirtschaften, speziell auch im Tourismusbereich, modellhaft gefördert. Kommunen auf den Inseln und an der Küste können selbst entscheiden, ob sie Teil der Entwicklungszone werden wollen. Für den Status „Biosphärengemeinde“ kommen laut Nationalparkverwaltung derzeit insgesamt 30 Gemeinden und drei kreisfreie Städte infrage. Niedersachsens Küste und Inseln werden jährlich von rund 20 Millionen Tages- und Übernachtungsgästen besucht. Zeit
(15.6.21)