Die zur Kontakt-Nachverfolgung im vergangenen Jahr entwickelte App Luca ist erneut in der Kritik. So liefere die App den Gesundheitsbehörden laut Experten wie der Leiterin des Münchner Gesundheitsreferats, Beatrix Zurek, „nur einen Datenwust ohne Möglichkeit, die Informationen sinnvoll zu filtern“. Dadurch sei fraglich, ob durch die App eine denkbare vierte Corona-Welle im Herbst überhaupt sinnvoll bekämpft werden könne. Mehrere Bundesländer nutzen die App inzwischen mit Landeslizenzen: So haben beispielsweise Bayern 5,5 Millionen Euro und Berlin 1,2 Millionen Euro in die Technik investiert. In Mecklenburg-Vorpommern wird der Kauf der Luca-Lizenz derzeit gerichtlich geprüft. BR
(17.08.21)
