Unmut in der Tourismusbranche: Die Terminierung der Sommerferien für die Jahre 2025 bis 2030 ist auch nach zwei Jahren Verhandlungen noch immer nicht von den politischen Entscheidungsträgern festgezurrt. Ein erster Entwurf sieht nun einen Sommerferienkorridor von 79 Tagen vor – drei weniger als derzeit. Für die Branche ist diese Planung nicht akzeptabel. Die Folgen eines verkürzten Ferienkorridors wären mehr Staus, vollere Urlaubsorte und Strände, höhere Preise und laut DTV Umsatzverluste von rund 120 Millionen Euro pro fehlendem Ferientag. Die Erstellung des Sommerferienplans gleicht jedes Mal einem Puzzle. Je nach Jahr und Bundesland liegt der Beginn frühestens am 20. Juni und endet spätestens am 13. September. 16 Bundesländer müssen in fünf Gruppen unter einen Hut gebracht werden und die meisten wechseln sich in einem rollierenden System ab. Bayern und Baden-Württemberg allerdings verweigern sich der Rollation. t-online
(16.11.21)
