Nach massiven Protesten aus der Tourismusbranche hat Bayern sein angestrebtes 2-G-Plus-Konzept für den Wintersportbetrieb wieder zurückgenommen. Demnach hätte sich jeder Skifahrer in Bayern vor dem Kauf eines Tickets für Lifte und Gondeln zusätzlich testen lassen müssen. Der Verband Deutscher Seilbahnen hatte das als „Todesstoß“ für die Skigebiete kritisiert und vor Betriebsschließungen gewarnt. Die Landesregierung um Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) und Hubert Aiwanger (Freie Wähler) kassierten daraufhin die Verordnung und verkündeten gestern, dass Geimpfte und Genesene Gondeln und Lifte ohne zusätzlichen Corona-Test benutzen dürfen und verfügte damit ein 2-G-Konzept, wie es auch im Nachbarland Österreich gilt. Gondeln dürfen allerdings nur zu einem Drittel besetzt sein.
(08.12.21)