Das zurückliegende Jahr hat die Tourismusbranche hart getroffen. Resilienter zeigt sich laut Ergebnissen der ADFC-Radreiseanalyse das Segment auf zwei Rädern. Trotz Beherbergungsverbot und verkürzter Urlaubssaison entschieden sich 3,5 Millionen Menschen für eine Radreise, mehr als die Hälfte davon verbrachte ihren Urlaub das erste Mal auf dem Rad. Dem Minus von 35 Prozent gegenüber 2019 im Übernachtungsbereich steht ein Plus von mehr als 40 Prozent bei den Tagesausflügen gegenüber. Bei jenen, die Übernachtungen buchten, fiel die Reiseentscheidung bei 50 Prozent erst einen Monat oder sogar erst eine Woche vor Abreise. Die beliebtesten Routen waren der
Elberadweg, gefolgt vom Weser-Radweg, Ostseeküstenradweg, MainRadweg und Donauradweg. Die beliebtesten Radregionen sind Ostholstein, das Münsterland, das Aller-Leine-Tal und Emsland. Die beliebtesten Bundesländer für Radreisen: Bayern vor Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, NRW und Baden-Württemberg. Die ADFC-Radreiseanalyse findet seit 1999 jährlich statt und ist eine repräsentative Onlinebefragung, an der diesmal 10.700 Bundesbürger teilnahmen. Mehr unter ADFC
(12.3.21)