Bad Hindelang wird als heilklimatischer Kurort künftig durch eine Kooperation mit dem Lehrstuhl für Umweltmedizin der Universität Augsburg wissenschaftlich begleitet. Den Förderbescheid in Höhe von 200.000 Euro übergab am Montag der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). Im „Real-Labor Bad Hindelang“ sollen die positiven volksgesundheitlichen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen einer gesunden Umwelt auf den menschlichen Organismus untersucht werden. Moderne digitale Techniken wie BigData-Analysen, die verfügbare Messdaten aus mehreren Bereichen zusammenbringen, aber auch Apps sollen dabei helfen, Zusammenhänge besser zu verstehen und gleichzeitig den Menschen vor Ort konkrete Möglichkeiten zugänglich zu machen, um ihre persönliche Gesundheit und ihr Wohlbefinden positiv zu beeinflussen. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO ist Bad Hindelang einer der Orte mit der besten Luft weltweit. Zudem verfügt die Oberallgäuer Gemeinde mit der KJF Alpenklinik Santa Maria für Kinder- und Jugendmedizin und dem dort angesiedelten „Allergie Kompetenzzentrum Allgäu“ zur ambulanten Beratung bei umweltbedingten Krankheiten und Allergien über eine geeignete medizinische Infrastruktur vor Ort.
(06.05.22)
