Alpentourismus-Studie: 1971 noch bis zu 34 mehr Skitage

Die Schneebedeckung in den Alpen geht laut einer länderübergreifenden Studie des Südtiroler Eurac Research Institute seit 1971 zurück. Die mittlere Schneehöhe in den Monaten November bis Mai ist laut der Studie pro Jahrzehnt um durchschnittlich 8,4 Prozent geschrumpft. Auch sei die touristisch nutzbare Schneesaison unter 2.000 Höhenmeter seit damals um 22 bis 34 Tage kürzer geworden. Für die Studie hat Eurac zum ersten Mal überhaupt die Daten aller rund 2.000 verfügbaren Messstationen in Italien, Österreich, Deutschland, Slowenien, Frankreich und der Schweiz nach einer einheitlichen Methode ausgewertet. Die Daten zeigen aber auch, dass der Schnee nicht überall gleich stark zurückgeht: Im schneeärmeren Süden haben die Schneehöhen deutlich stärker abgenommen als im Norden. Generell aber erreicht der Schneefall nirgendwo mehr das  Niveau von vor 50 Jahren. Zur Studie
(23.3.21)