Auf der Suche nach neuen Zielgruppen haben Portale von Ferienwohnungen mittlerweile die Angler entdeckt. So hat der Online-Marktplatz „Traum-Ferienwohnungen.de“ die durchschnittlichen Kosten ausgewertet, die Hobbyfischer an deutschen Gewässern für ihre Leidenschaft zu bezahlen haben. Teure Gewässer sind der Auflistung zufolge einige Seen in Bayern und Mecklenburg-Vorpommern, wo die monatliche Angelerlaubnis rund 100 Euro kostet. Deutlich günstiger ist der Bodensee, wo ein Monat Angeln bereits für 20 Euro zu haben ist. Der Angelschein selbst kostet an manchen Gewässern deutlich mehr als 200 Euro, während Gewässer in Ostdeutschland nur die Hälfte verlangen. Wie lukrativ das Segment mittlerweile ist, verdeutlichen Zahlen des Datenportals Statista: Demnach angeln in Deutschland inzwischen 6,64 Millionen Bundesbürger mindestens einmal im Jahr.
(11.10.22)