Das 51. „Schwarzbuch“ des Steuerzahlerbundes sieht in der vom Land Baden-Württemberg initiierten Kampagne „DU.bist Tourismus“ eine massive Verschwendung von Steuergeldern. Vor allem für Kritik sorgt bei den Steuerwächtern, dass die 3,3 Millionen Euro teure Kampagne explizit keine Werbung für das Urlaubsland sein wollte, sondern den Bürgern lediglich die Bedeutung des Tourismus vor Augen führen sollte. Die Kosten-Nutzen-Rechnung sei bei den dazugehörigen Experten-Talks, Bürgerdialogen und viel multimedialer Werbung „völlig aus den Augen verloren worden“, meint Eike Möller, Landesvorsitzender des Bundes der Steuerzahler Baden-Württemberg (BdSt). Der Kritik entgegen steht die wissenschaftliche Begleitung der Kampagne durch das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr (dwif e.V.). Zu Beginn der Kampagne sahen laut Information von TN-Deutschland 66 Prozent der Befragten den Tourismus positiv – zwölf Monate später waren es knapp 70 Prozent SZ
(18.10.23)