Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat im vergangenen Jahr 378 Ertrinkungsfälle verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl damit um 23 Todesfälle gestiegen. Ertranken bis zum Ende der Sommerferienzeit noch weniger Menschen als im Jahr zuvor, ereigneten sich danach ungewöhnlich viele Unglücksfälle. „In den letzten drei Monaten des Jahres verunglückten so viele Personen wie seit 2017 nicht“, sagt DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Insgesamt ereigneten sich rund 90 Prozent aller Unfälle mit Todesfolge in Binnengewässern. Mindestens 20 Personen kamen um, während sie mit Wassersportgeräten wie Kajaks oder Stand-Up-Boards unterwegs waren. Absolut betrachtet, ertranken die meisten Menschen in Bayern (62). Eine besonders schlechte Entwicklung gab es in Hamburg: Mit 21 Opfern verdoppelte sich dort die Zahl der Todesfälle. DLRG
(28.02.2024)