Die Kündigungswelle bei Luca geht weiter: Nach Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Schleswig-Holstein steigen auch Bayern, Baden-Württemberg und Hessen aus ihren Nutzungsverträgen mit der App aus. Man habe „Kosten und Nutzen gegeneinander abgewogen“ und sei „zu dem Schluss gekommen, dass wir die Zusammenarbeit über Ende März hinaus nicht fortsetzen werden“, teilt dazu stellvertretend der hessische Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) mit. In allen drei Bundesländern steht statt einer umfassende Nachverfolgung seit Monaten eher der Schutz vulnerabler Gruppen und sensibler Einrichtungen im Mittelpunkt, sodass die Gesundheitsämter die Luca-Daten kaum bis gar nicht mehr nutzten. Alle drei Bundesländer setzen künftig verstärkt auf die Corona-Warn-App.
(28.01.22)