Die bayerischen Betreiber von Seilbahnen- und Liften werden derzeit von hohen Energie- und Personalkosten gebeutelt, wie der Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte (VDS) mitteilt. So müsste je nach Vertrag für Energie mindestens 50 Prozent mehr gezahlt werden. Allein die Strom- und Dieselkosten machen mancherorts in der laufenden Saison Mehrkosten in Höhe von 200.000 Euro aus. Auch die Personalkosten liegen um 10 bis 15 Prozent höher, da die Auflagen der Behörden unter anderem zusätzliche Kräfte zur Kontrolle vorsehen. Die finanziellen Belastungen sollen allerdings nicht über steigende Preise während der Saison aufgefangen werden, erst für die kommende Saison sind mancherorts verteuerte Skipässe im Gespräch. In der vergangenen Saison lagen die Verluste der im VDS organisierten Betriebe bei 80 bis 99 Millionen Euro. Traunsteiner Tagblatt
(09.02.22)
