Wie der Bayerische Heilbäder-Verband mitteilt, gab es 2022 in den Kurorten und Heilbädern des Freistaats sowohl bei den Ankünften wie den Übernachtungen hohe Steigerungsraten im Vergleich zum Vorjahr. Die Orte verzeichneten insgesamt 4,99 Millionen Ankünfte und 21,77 Millionen Übernachtungen. Bei den Ankünften gab es damit eine Steigerung um 56 Prozent, bei den Übernachtungen um 35 Prozent. Da es auch im vergangenen Jahr teils noch Auflagen und Schließungen von Thermen gab, konnte das Segment zwar noch nicht an das Vor-Krisen-Niveau herankommen, „doch fast ein Viertel aller Übernachtungen fand schon wieder in einem Heilbad oder Kurort statt“, so der Vorsitzende des Bayerischen Heilbäder-Verbandes, Landrat Peter Berek (CSU). Dass es nun wieder schnell bergauf gehe, sei aber nicht nur auf das Ende der Corona-Schutzmaßnahmen zurückzuführen: „Vielmehr haben wir wichtige Projekte auch während dieser schwierigen Zeiten angestoßen“, so Berek. Neu eingeführt wurde zum Beispiel das Siegel „Wald Gesundheit“, an dem sich 16 Kur- und Heilwäldern in 13 Orten beteiligen. Im Bereich Digitalisierung hat man unter anderem den „Gesundheitsfinder“ verbessert und neue Angebote wie den „Symptom-Checker“ angestoßen.
(28.04.23)
