Der Tourismus auf Deutschlands höchstem Berg ist großen Veränderungen unterworfen. Wenn die Bayerische Zugspitzbahn (BZB) 2030 ihr 100-Jähriges feiert, wird im selben Jahr voraussichtlich Trauriges passieren: Dann wird auf knapp 3.000 Metern Höhe der letzte deutsche Gletscher den Status als solcher offiziell verloren haben. Ein Teil der heutigen Pistenflächen wird dann nicht mehr betrieben werden. Und die Gästestruktur – und mit ihr die Angebote – werden sich rasant verändern. Schon heute kommen von den 600.000 Besuchern jährlich nur noch 250.000 im Winter auf die Zugspitze. Ein Liftticket lösen davon gerade einmal die Hälfte. Wie genau der Tourismus der Zukunft auf dem Berg aussehen soll, wird bei der Bergbahn intensiv – und ehrlich – diskutiert. Klar ist: „Hier oben wird es keine Disneyland-Inszenierung für Urlauber geben“, sagt BZB-Manager Klaus Schanda. Merkur