Was nach Aussagen zahlreicher Politiker eigentlich nicht kommen sollte, steht nun bevor: Nachdem Bayern und Sachsen derzeit wieder Clubs und Diskos schließen sowie Weihnachtsmärkte absagen, geht Thomas Bareiß, Tourismusbeauftragter der Bundesregierung, von einer kommenden Impflicht in Deutschland aus. Diese werde zwar von Politikern der FDP und SPD abgelehnt, aber seiner Meinung nach sei es „nicht mehr verantwortbar, dass ganze Branchen im staatlich verordneten Krisenzustand leben und vor großen Existenzängsten stehen, während sich andere nicht impfen lassen“, so Bareiß. Früher oder später sei eine Impfpflicht „nicht mehr vermeidbar“. Man habe bisher zwar mit den Maßnahmen und historischen Summen viele Unternehmen retten können – „doch auf Dauer geht nicht“. Rückendeckung für eine Pflichtimpfung in der Bevölkerung fehlt indes weiterhin: Laut einer Umfrage im Auftrag der Bild am Sonntag votieren 52 Prozent der Bürger dafür, 42 Prozent sind nach wie vor dagegen. n-tv
(23.11.21)
