Berlin bleibt ein Besuchermagnet: 2019 besuchten rund 14 Millionen Gäste die Hauptstadt, 3,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt kletterte die Übernachtungszahl auf 34,1 Millionen (+3,8 %). „Das sind mehr als Hamburg und München zusammen haben“, zeigt Visit-Berlin-Chef Burkhard Kieker die Dimension auf. 3,8 Prozent Wachstum bedeuten 1,25 Millionen mehr Übernachtungen und gut 460.000 mehr Gäste. Fast 56 Prozent der Gäste kamen dabei aus dem Inland (+ 4,7 %). „Über dieses Wachstum würde sich manche Stadt in Europa freuen“, sagt Kieker mit Blick auf das Tourismuskonzept 2018+. Die Strategie der Entzerrung in die Berliner Bezirke funktioniere. „Da tut sich was“, bemerkt Kieker, „die Übernachtungszahlen in den Außenbezirken entwickeln sich sehr positiv.“ Die Arbeit mit den Bezirken nehme „gefühlt richtig Fahrt auf.“ 45 Prozent der touristischen Übernachtungen kommen aus den Top-Ten-Märkten, die bis auf die USA europäisch sind. Großbritannien, Spanien, Italien und die USA steuern je mehr als eine Millionen Übernachtungen bei, die Niederlande auf Platz fünf über 874 Millionen.