Berlin, Brandenburg und der Bund als Eigentümer der Flughafengesellschaft (FBB) haben sich geeinigt, dass der Flughafen Tegel weiterhin geöffnet bleibt, obwohl dort wegen der Corona-Pandemie kaum noch Flugzeuge starten oder landen. Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup, der mit der temporären Stilllegung für zwei Monate einige Millionen Euro sparen wollte, ist damit bei den Eignern der Flughafengesellschaft abgeblitzt. Vor allem der Bund sei strikt dagegen gewesen. Allein in Tegel fallen ohne Flugbetrieb jeden Monat Fixkosten von rund sieben Millionen Euro an. Am vergangenen Sonntag wurden an beiden Berliner Airports zusammen nur 2.500 Passagiere abgefertigt. Sonst sind es allein in Tegel an einem Tag zwischen 55.000 und 75.000 Fluggäste. Tagesspiegel (Stand 31.03.20)