Das Telekom-Start-up Motionlogic, im Deutschlandtourismus dafür bekannt Bewegungsanalysen von Gästeströmen in Destinationen zu erstellen, liefert im Zuge der Bekämpfung des neuen Coronavirus anonymisierte Datensätze an das Robert Koch-Institut. Dabei gehe es nicht, wie Datenschützer und Kritiker vermuten, um das Kontrollieren von unter Quarantäne stehenden Einzelpersonen oder die Rückverfolgung von Kontaktpersonen, „sondern darum zu schauen, wie sich durch die Beschlüsse und verhängten Maßnahmen der Bundes- und Landesregierungen das Bewegungsverhalten in Summe tatsächlich verändert“, so ein Telekom-Manager zu TN-Deutschland. Gemäß dem Fall, die Daten in den kommenden Tagen zeigen, dass sich die Menschen nach wie vor in großen Ansammlungen zusammenfinden, hätte die Politik damit eine valide Datengrundlage für Ausgangssperren. Auch ließen sich laut RKI über die Bewegungsmuster bessere Prognosen über das weitere Infektionsgeschehen geben. SZ (Stand 20.03.20)