Die Busverbände und Busbetriebe zeigen sich enttäuscht über die Ankündigung der Bundesregierung, die E-Busförderung um fast 70 Prozent kürzen zu wollen. „Wenn Bund und Länder keine ausreichende Förderung mehr gewährleisten, wird die angelaufene Transformation bereits im Keim erstickt“, sagt bdo-Geschäftsführerin Christiane Leonard. Für das laufende Jahr standen noch 248 Millionen Euro im Förderprogramm zur Verfügung. Im kommenden Jahr wird der Topf nur noch mit 71 Millionen Euro gefüllt. Für eine umfassende Transformation des ÖPNV-Sektors müssten die bereitgestellten Haushaltsmittel in den Augen der Verbände und Busbetriebe dauerhaft erhöht werden. Die politisch gewollte Verkehrswende werde sonst auf dem Rücken der Verkehrsunternehmen ausgetragen.
(07.11.23)