Bustouristik fordert weitere 170 Millionen Euro Soforthilfe

Der RDA Internationaler Bustouristik Verband e.V. und die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) fordern in einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) eine Neuauflage der Soforthilfe für die Bustouristikbranche in Höhe von 170 Millionen Euro. Sie verknüpfen dies mit einem Vorschlag des Verkehrsministers aus der Vergangenheit, wonach „Urlauber, die eine Reise mit dem emissionsarmen Bus buchen, in den Genuss steuerlicher Entlastungen kommen“, so RDA Präsident Benedikt Esser.
Ein erster Hilfspaket in dieser Höhe hatten die Verbände im vergangenen Jahr bereits erkämpft. Allerdings rechnen beide Branchenverbände aufgrund der schlechten Buchungslage erst ab Sommer kommenden Jahres mit einer nachhaltigen Entspannung bei ihren Mitgliedsbetrieben. Zwei Drittel der Busreiseveranstalter erreichten für das zweite Halbjahr 2021 gerade einmal 10 Prozent des Buchungsvolumens von 2019.
(18.5.21)