Trotz Pandemie floriert das Geschäft mit Reisemobilen und Caravans in Deutschland. Die Neuzulassungen stiegen seit Jahresbeginn um 12,6 Prozent. 24.224 neu zugelassene Einheiten bedeuten zudem einen neuen Bestwert bezogen auf die ersten drei Monate eines Jahres. Nach Ansicht des Caravaning Industrie Verbandes (CIVD) ist dieser Rekord umso bemerkenswerter, wenn man berücksichtigt, „dass zum einen viele Fahrzeugkäufe wegen der Erhöhung der Mehrwertsteuer ins alte Jahr vorgezogen wurden und darüber hinaus die Corona-bedingte Schließung des Handels hinzukam“, so Geschäftsführer Daniel Onggowinarso. Besonders stark haben diese beiden Effekte die Neuzulassungen von Caravans betroffen. Sie sanken zwischen Januar und März um 15,6 Prozent gegenüber 2020. Die Reisemobilneuzulassungen stiegen hingegen um 23,9 Prozent auf 19.058 Fahrzeuge. Besonders entscheidend für den Aufwärtstrend war der März, der mit plus 40,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat in die Höhe schoss. Damit die vielen Besitzer von Freizeitfahrzeugen nun auch mit den Reiseplanungen beginnen können, erhofft man sich von der Politik „nun eine klare Öffnungsstrategie und -perspektive für den Caravaning-Tourismus in Deutschland“, so Onggowinarso.
(20.4.21)
