CEO von OpenAI hält „Experiment Homeoffice“ für gescheitert

OpenAI-CEO Sam Altman hat scharfe Kritik am Homeoffice geübt. Bei einem vom Finanztechnologieunternehmen Stripe organisierten Kamingespräch in San Francisco bezeichnete er Homeoffice als „einen der schlimmsten Fehler der Tech-Industrie seit Langem“. Der Gedanke, dass die Arbeit aus der Ferne zur Norm werde, sei „überholt“. Vor allem bei Start-ups habe es – entgegen der vorherigen Annahme – einen spürbaren Verlust an Kreativität im Homeoffice gegeben. Der Kopf hinter ChatGPT erkennt einen Grund für diese Situation in den gängigen Softwarelösungen für Homeoffice-Tätigkeiten, welche „nicht ausgereift genug“ seien, um dauerhaft qualitativ in Mitarbeiter- oder Projektteams zusammenarbeiten zu können. Immer mehr Unternehmen teilen inzwischen die Meinung Altmans, sehen einen Verlust an Produktivität durch den Trend zum Homeoffice und holen ihre Mitarbeiter zurück in die Büros. Seit der Coronakrise arbeiten laut Ifo-Institut rund 25 Prozent aller Beschäftigten mindestens einen Tag in der Woche von zuhause aus. RP

(12.05.23)