Datenauswertung zeigt: Gastgewerbe verhalten in die EM gestartet

Der erhoffte Umsatzboom im Gastgewerbe ist am ersten EM-Wochenende ausgeblieben. Wie Daten des Finanztechnologie-Unternehmen SumUp zeigen, war der Effekt bei Cafés und Restaurants sogar negativ. Die Kassensysteme der Betriebe verbuchten zum Turnierstart 10,3 Prozent weniger Transaktionen als am vorangegangenen Wochenende. Erst am Samstagabend beim Spiel Spanien gegen Kroatien ging es in der Gastro-Branche über alle Bereiche betrachtet bei den Transaktionen um 5,7 Prozent nach oben. Bars und Clubs profitierten an den ersten drei Spieltagen mit einer leichten Steigerung von 3,6 Prozent. Das Geschäft der Foodtrucks legt um 2,5 Prozent zu. Wie schwach diese Ergebnisse sind, zeigt ein Blick nach England: Die Briten bescherten ihren Gastronomen einen regelrechten Absatzboom: Am ersten EM-Wochenende ließen sie die Kasseneinnahmen während des Spiels England gegen Serbien um 260 Prozent nach oben schießen.

(19.06.2024)