Glaubt man der Deutschen Bahn, ist die Schienen-Infrastruktur inzwischen so veraltet, dass Zugausfälle und Verspätungen unausweichlich sind. Der Grund für die Misere: Der Staat gäbe zu wenig Geld, um die alten Strecken auszubessern. Dem widerspricht nun ein Dokument des Bundesverkehrsministeriums. Dieses enthält eine genaue Auflistung der Verspätungs- und Ausfallgründe. Und angeblich nur in 18 Prozent der Fälle sollen sich die Komplikationen auf das alte Streckennetz zurückführen lassen. Die tatsächlichen Ursachen für den Zustand des Staatskonzerns sieht die Politik in Managementfehlern bei der DB. So würden die vorhandenen Netze wissentlich überlastet und Fahrpläne zu eng getaktet. Und allein 12 Prozent der Ausfälle kämen durch Personalengpässe und die mangelhafte Bereitstellung von Zügen zustande. t3n
(13.11.2024)