Dresdner Touristiker, die Hotel Allianz und der DEHOGA Regionalverband haben den Vorschlag gemacht, Touristen sollten in der Stadt kostenlos Bus und Bahn fahren können. Bezahlt werden soll das aus der Beherbergungssteuer. Grund der Überlegung sind die steigenden Gästezahlen in Dresden und damit verbundene verkehrsplanerische Überlegungen. Denn 50 Prozent aller Gäste reisen mit dem eigenen Auto in die Sächsische Landeshauptstadt und nutzen ihr Fahrzeug auch vor Ort. Für die Stadt bedeutet das ein Aufkommen von rund einer Million Fahrzeugen zusätzlich. Im Jahr 2010 kam Dresden noch auf 3,5 Millionen Übernachtungen, 2018 waren es bereits 4,6 Millionen. Der Vorstandsvorsitzende des DEHOGA Dresden e.V., Rolf-Dieter Sauer, erklärt: „Nur wenn ein Reiseziel über eine Top-Anbindung sowie einen attraktiven und günstigen ÖPNV verfügt, wird der Gast sein Auto auch stehen lassen.“ Wochenkurier